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27.04.2024, 13:30 Uhr
Bad Lobenstein
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Maifeier mit Maibaumstellen auf dem Bad Lobensteiner Marktplatz
30.04.2024, ab 15:00 Uhr
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Maibaum aufstellen der Hainer Kirmesgesellschaft e.V.
01.05.2024, ab 10:00 Uhr
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Eröffnung der Kurkonzertsaison
01.05.2024, 14:00 - 16:00 Uhr
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Wellnessabend mit Live-Musik
02.05.2024, 19:00 - 22:00 Uhr
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„Neues Schloß“ Bad Lobenstein

Zwischen 1647 und 1824 war Lobenstein zugleich Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß jüngere Linie – Lobenstein.
Anfänglich auf der Burg ansässig, erbaute sich die Herrschaft ab 1601 ein neues Domizil unterhalb der zu unbequem gewordenen mittelalterlichen Anlage, die jedoch 1714 einem Brand zum Opfer fiel. Deshalb entschloss man sich, Schloss und Park an neuer Stelle am damaligen nördlichen Stadtrand anzulegen.
2 Tordurchfahrten teilen den Mittelflügel dreifach und dienen heute als Eingänge für den Südost- bzw. Nordwestflügel. Gleichzeitig entstanden weiterhin für die Residenz typische Bauten wie Marstall, Witwensitz (Christianenzell), Alte Wache, Kutschenremise (später Spritzenhaus und heutige Stadtinformation) und der Gartenpavillon. Im 1. Obergeschoss befinden sich die Repräsentationsräume mit Festsaal und 2 Salons sowie im Mittelbau das Kaminzimmer.
Mit dem Tod von Fürst Heinrich XXXV. 1805 ohne männlichen Erben erlischt die Lobensteiner Linie und fällt an das abgespaltene Haus Lobenstein-Selbitz.
Mit dem Tod des Fürsten Heinrich LIV. Reuß-Lobenstein-Schleiz 1824 erlischt das Haus Reuß-Lobenstein endgültig. Die Herrschaft fällt an das „Nachbarland“ Reuß jüngere Linie – Ebersdorf.
Bis 1843 noch als Witwensitz genutzt, diente das „Neue Schloß“ anschließend verschiedenen Landesbehörden. Nach 1945 wurde das Schloss anfänglich als Internat der damaligen Oberschule (Gymnasium), später als Kindergarten und Kreismusikschule genutzt. Die Nutzer bauten das Schloss mehrfach nach ihren Bedürfnissen um, ohne Beachtung der denkmalpflegerischen Grundsätze.
Am Ende war die ursprüngliche Zimmergestaltung kaum noch wieder zu erkennen. Ab dem Jahre 1994 begann man mit der aufwendigen und umfassenden Sanierung des „Neuen Schlosses“.
Mit Fördermitteln des Bundes, der Denkmalpflege und Eigenmitteln der Stadt erhielt Bad Lobenstein ein städtebauliches und geschichtsträchtiges Juwel zurück, das an das besondere Flair einer der sicher kleinsten deutschen Residenzstädte erinnert. Beeindruckend ist der mit wertvollen klassizistischen Stuckarbeiten ausgeschmückte Festsaal im Südostflügel.
Zwei kleinere Räume, der Blaue und der Grüne Salon, faszinieren ebenso mit außengewöhnlichen Stuckelementen.
In diesen wunderschönen Sälen finden Konzerte, Lesungen, Vorträge und auch Trauungen statt. Die Räume im Mittelbau beherbergen neben dem aufwendig restaurierten Kaminzimmer einen Seminarraum. Für Firmenpräsentationen, Workshops und Seminare können die jeweiligen Räumlichkeiten angemietet werden.
In den oberen Räumen kann neben einer Ausstellung zur reußischen Landes- und Münzgeschichte eine weitere zur Geschichte des Lobensteiner Apothekenwesens besichtigt werden.
Zwei weitere Räumlichkeiten bieten Platz für Wechselausstellungen verschiedener Genres. Die aktuelle Ausstellung finden Sie  hier.

Öffnungszeiten: 

Dienstag9:00 - 12:00 Uhr14:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag9:00 - 12:00 Uhr14:00 - 16:00 Uhr
Freitag9:00 - 12:00 Uhr 

Sonderöffnungszeiten werden über die Tagespresse bekannt gegeben oder können in der Touristinformation, Graben 18 erfragt werden.


Eintrittspreise:

Erwachsene  3,00 €
Ermäßigte (Gästekarte, Thür.Waldcard, Schwerbehind., Gruppen  2,50 €
Familien (2 Erwachsene + Kinder)  6,00 €
Schüler, Auszubildende, Studierende, Schulklassen  1,50 €

 

 
 

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